
Neal Preston
Die Karriere des Fotografen Neal Preston umspannt fast 50 Jahre. Auf seinen Fotografien finden sich nahezu alle Rock-Ikonen dieser Ära. Seine Bilder sind auf den Covern und Seiten von etlichen bedeutenden Magazinen, Zeitungen und Büchern veröffentlicht, sowie für TV-Shows, Filme, Broadway Produktionen, Schallplatten-, CD- und DVD-Booklets genutzt worden. Die Liste seiner Klienten liest sich wie ein „Who-is-Who“ der Rockgeschichte. Sein Archiv, das über vier Jahrzehnte beinhaltet, zählt zu den bedeutendsten und umfangreichsten der Musikindustrie. So bediente sich unter anderem die gefeierte VH-1 Dokumentation „Behind the Music“ daraus und verwendete mehr als 1.000 seiner Bilder in 50 Episoden. Rock-Fans ist Preston als legendärer Fotograf ein Begriff, der unter anderem mit Led Zeppelin, The Who, Fleetwood Mac, Bruce Springsteen und zahlreichen anderen Künstlern tourte. 1985 war Preston außerdem einer der offiziellen Fotografen bei Bob Geldofs „Live Aid“ Konzert in Londons Wembley Stadion. 1988 wurde er über seine Zusammenarbeit mit Bruce Springsteen zum offiziellen Tour-Fotografen der Amnesty International „Conspiracy of Hope“ Tour.
Abgesehen von seinem Elitestatus als einer der wichtigsten Fotografen der Musikgeschichte hat Neal Preston viel mehr getan als nur Musiker zu fotografieren. Er ist auch ein begabter Sport- und Nachrichtenfotograf und bleibt der meistbeschäftigte Fotojournalist in der Geschichte des People Magazine mit fast 700 Shooting-Tagen. Preston ist Mitglied der International Cinematographers Guild und hat als Spezialfotograf für Spielfilme wie „Almost Famous“ und „Vanilla Sky“ gearbeitet, beide unter der Regie von Oscar®-Preisträger Cameron Crowe, und zuletzt für die Neuauflage von „A Star is Born“ 2018, in der Regie von und mit Bradley Cooper. Im Jahr 2017 erschien seine Monographie „Neal Preston – Exhilarated and Exhausted“ im britischen Reel Art Press Verlag und erhielt sowohl für die Fotografien als auch für die Texte begeisterte Kritiken.